CO2-Preis steigt: So trifft es Senioren im Portemonnaie

Eine ältere Frau mit grauen Haaren und einer blauen Strickjacke schaut nachdenklich zur Seite. Ihre Wangen sind leicht gerötet und sie trägt eine dezente rote Lippenfarbe. Im Hintergrund ist eine große grüne Zahl sechs auf weißem Hintergrund zu sehen, die die aufgestiegene CO2-Bepreisung symbolisieren könnte.

Wie sich die erhöhten Kosten auf deine Finanzen auswirken und was du dagegen tun kannst.

Der CO2-Preis steigt zum 1. Januar 2024 von 30 Euro auf 40 Euro pro Tonne. Diese Erhöhung hat viele Auswirkungen, besonders für Senioren. Viele Seniorinnen und Senioren leben in älteren Häusern, die nicht gut isoliert sind. Das führt dazu, dass sie viel Energie verbrauchen und die Heizkosten schnell steigen. Ein Beispiel ist Hermine Bolte aus der Oberpfalz. Sie verbraucht jährlich 3.000 Liter Heizöl. Bei dem aktuellen Preis zahlt sie schon rund 425 Euro im Jahr nur für die CO2-Abgabe. Wenn der Preis weiter steigt, könnte sie viel mehr zahlen müssen.

Aber auch Autofahrer spüren die Erhöhung. Benzin und Diesel werden um etwa drei Cent pro Liter teurer. Für viele Senioren, die viel fahren müssen, summieren sich diese Kosten. Auch die Heizkosten für Erdgas steigen. Eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh muss rund 216 Euro mehr zahlen, als im Vorjahr.

Es gibt zwar Klimageldzahlungen, um den Leuten zu helfen, aber damit sind die Mehrkosten oft nicht ausgeglichen, besonders für Haushalte mit hohem CO2-Ausstoß. Es wird Unterstützung benötigt, um in neue Heizsysteme und bessere Isolierungen zu investieren. Leider haben viele Senioren Schwierigkeiten, diese Förderungen zu bekommen, da sie ein gewisses Einkommen nachweisen müssen. Es sind dringend Maßnahmen nötig, um Senioren vor finanziellen Belastungen durch die steigenden Preise zu schützen.



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