Ökonomen kritisieren: Rentenpläne der Parteien sind unzureichend – Was jetzt?\yntaxException

Eine Gruppe von vier Personen sitzt an einem Tisch in einem formellen Raum. Zwei von ihnen sind Frauen, die ernsthaft in die Kamera schauen, während eine der Frauen einen Stift hält. Die andere Frau trägt eine Perlenkette. Hinter ihnen steht ein Mann mit grauem Haar, der sich zu einer weiteren Person umdreht, die am Tisch sitzt. Im Hintergrund ist eine Flagge sichtbar, die die Farben Blau, Rot und Gelb zeigt, sowie eine strukturierte Wand. Auf dem Tisch liegen Dokumente und ein Glas Wasser.

Die Sorgen um die Zukunft der Renten steigen – was du jetzt wissen solltest, um informiert zu bleiben.

Ökonomen haben in der aktuellen Diskussion um die Rentenpolitik in Deutschland lautstark Kritik an den Vorschlägen der großen Parteien geübt. Die Pläne von SPD und Grünen sehen vor, das Rentenniveau dauerhaft bei 48 Prozent zu halten, ohne dass die Lebensarbeitszeit verlängert wird. Viele Experten, darunter Marcel Thum vom ifo-Institut, sind dieser Meinung nicht. Sie warnen, dass diese Entscheidung die Lasten nur auf die Erwerbsbevölkerung abwälzt. Das könnte bedeuten, dass die Beiträge zur Rentenversicherung bis zum Jahr 2045 auf 22,7 Prozent steigen.

Die CDU/CSU setzt auf Wirtschaftswachstum als Lösung für stabile Renten. Doch auch hier kommen Kritikpunkte auf. Experten betonen, dass in Krisenzeiten oder bei langsamen Wirtschaftswachstum die Rentenzahlungen in Gefahr geraten. Die Vorschläge zur Stärkung von privater und betrieblicher Vorsorge sollen erst 2070 wirksam werden, was die drängenden Fragen zur Rentenfinanzierung ohne klare Antworten lässt.

Die AfD wiederum hat auch das Ziel, die Rentenkasse zu entlasten. Doch ihre Ideen könnten das Problem eher verschärfen. Laut dem ifo-Institut gibt es keine nachhaltigen Lösungen in deren Konzept.

Die FDP sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Sie fordert gründliche Reformen. Politiker wie Christoph Meyer setzen sich dafür ein, dass unbequeme Entscheidungen getroffen werden, um die Rente langfristig finanzierbar zu machen. Die Experten empfehlen, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln und die Rentensteigerungen an die Inflation und nicht an Löhne zu orientieren, wie es in anderen Ländern bereits praktiziert wird.



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