Psychisch bedingte Schlafstörungen nehmen auch bei dir im Alter zu – was tun?

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Immer mehr Menschen in Deutschland haben Probleme mit ihrem Schlaf, weil sie sich psychisch belastet fühlen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Zahl der Betroffenen in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Besonders junge Erwachsene und ältere Menschen ab 60 Jahren haben mit Schlafstörungen zu kämpfen. Viele wissen nicht, dass hinter ihren Schlafproblemen psychische Ursachen stecken können, die behandelt werden sollten.
Schlafstörungen betreffen inzwischen etwa sechs Millionen Menschen, das sind rund sieben Prozent der Versicherten. Bei den über 60-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei knapp 13 Prozent. Schlafstörungen können ernsthafte Folgen haben, zum Beispiel erhöht sich das Risiko für Krankheiten wie Übergewicht, Schlaganfall, Demenz oder Herzprobleme. Oft werden Schlafprobleme im Alter fälschlicherweise als normal angesehen, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Die Gründe für Schlafstörungen sind vielfältig. Stress im Beruf oder im Privatleben spielt eine große Rolle. Auch Veränderungen im Körper, wie die Wechseljahre bei Frauen, können den Schlaf stören. Um älteren Menschen zu helfen, ist es wichtig, dass Pflegekräfte und Therapeuten mehr über die Ursachen wissen. Wenn Du ständig schlecht schläfst, steht es gut, einen Arzt zu konsultieren. Schlafstörungen können auch ein erstes Anzeichen für psychische Erkrankungen wie Depressionen sein. Die Wirkung von Schlafmangel geht über die müden Augen hinaus – sie kann die allgemeine Gesundheit schlimm beeinflussen und das Wohlbefinden gefährden.