Wasserknappheit im Donbass: Hol dir Wasser, so gut es geht!

Wie der Kampf um kostbares Nass das Leben im Donbass beeinflusst und was du darüber wissen solltest.

Im Donbass, einer Region in der Ukraine, ist die Wasserknappheit wirklich schlimm. Besonders in Donezk leiden viele Menschen, vor allem ältere Leute und Familien mit Kindern. Seit Juli gibt es nur noch alle drei Tage für kurze Zeit Wasser. Oft reicht es nicht einmal bis in die oberen Stockwerke von alten Wohngebäuden. Die Situation ist sehr schwierig. Viele ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen müssen Wasser aus Kellern holen. Das ist oft mühsam und anstrengend.

Der Grund für die Wasserknappheit liegt in der Zerstörung eines wichtigen Wasserkanals. Dieser Kanal lieferte seit der Sowjetzeit Wasser für die Region. Jetzt ist die Lage noch schlimmer wegen der großen Hitze. Auch die Landwirtschaft leidet darunter. Noch dazu ist das Abwassersystem kaputt, was zu unhygienischen Zuständen führt. Manchmal müssen Leute Tüten verwenden, um sich zu helfen, weil kein Wasser zum Spülen da ist.

Die Menschen in der Region sind verzweifelt und haben einen offenen Brief an den russischen Präsidenten Vladimir Putin geschrieben. Sie beschreiben die Situation als „humanitäre und ökologische Katastrophe“ und bitten um Hilfe. Die Behörden versuchen, mit Wassertankwagen Wasser zu bringen, aber das reicht nicht aus. Die Lage bleibt sehr kritisch, vor allem für die verletzlichen Gruppen in der Gesellschaft, die dringend Unterstützung brauchen.



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