Wohnungsnot im Alter: Steigende Mieten, sinkende Renten - Was tun?

Zwei ältere Menschen sitzen auf einer Holzbank auf einem Gehweg vor einem orangefarbenen Gebäude. Im Hintergrund sind Fenster mit weißen Vorhängen und ein grünes Tor zu sehen. Neben der Bank steht ein Blumentopf mit einer Pflanze. Die Szene vermittelt eine ruhige Atmosphäre und zeigt den Alltag im städtischen Umfeld, was auf die Herausforderungen der Wohnungsnot im Alter hinweisen könnte.

Wie du im Alter trotzdem einen bezahlbaren Wohnraum findest und was du dabei beachten solltest.

In Deutschland gibt es ein großes Problem mit dem Wohnraum für ältere Menschen. Immer mehr Senioren wohnen in großen Wohnungen, die oft nicht mehr passend sind. Viele fühlen sich aber nicht in der Lage, umzuziehen. Die Mieten steigen ständig, während die Renten gleichzeitig sinken. Dadurch bleibt vielen Senioren immer weniger Geld zum Leben. Laut dem Pestel-Institut könnte es bis 2040 etwa 24 Millionen Senioren geben, die sich den Wohnraum nicht mehr leisten können. Jedes vierte Rentnerpaar könnte von Altersarmut betroffen sein, weil immer mehr von ihnen auf zusätzliche Hilfe angewiesen sind.

Ein weiteres Problem ist der Leerstand an altersgerechten Wohnungen. Rund 2,2 Millionen solcher Wohnungen fehlen in Deutschland. Diese Wohnungen sollten barrierearm sein, also ideal für Rollstühle oder andere Hilfsmittel. Doch die aktuellen Maßnahmen aus der Politik sind nicht ausreichend. Nur 150 Millionen Euro hat das Bundesbauministerium für altersgerechte Umbauten bereitgestellt, Experten sind sich jedoch einig, dass mindestens 500 Millionen Euro nötig wären.

Fachleute fordern dringend, dass die Politik mehr für bezahlbare Wohnungen unternimmt. Das Bau von Sozialwohnungen und die Schaffung langfristiger Pläne für Seniorenwohnraum werden als unbedingt notwendig gesehen. Es wird gehofft, dass die Regierung endlich konsequente Maßnahmen ergreift, um älteren Menschen eine angemessene und bezahlbare Wohnsituation zu bieten.



Hauptkategorien
Gesundheit im Alter

zum Hauptmenü