Abbas 90: Wer übernimmt die Macht?

Ein Blick auf die Machtstrukturen und die Herausforderungen, die unsere Gesellschaft in der Rente und für Senioren bewegen.

Der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wird bald 90 Jahre alt. Um auf die Zeit nach Abbas vorbereitet zu sein, hat der Zentralrat der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) eine neue Position eingeführt: den Vizepräsidenten. Das Ziel ist, eine klare Nachfolgeregelung zu schaffen. Hussein al-Scheich, der Generalsekretär der PLO, wird als möglicher Vizepräsident gehandelt. Er hat enge Beziehungen zu Abbas und steht auch in Kontakt mit der israelischen Führung. Wenn Abbas aus dem Amt scheidet, könnte al-Scheich ohne Wahlen übernehmen.

Die letzte Präsidentschaftswahl in den Palästinensergebieten fand 2005 statt. Seitdem gab es keine weiteren Wahlen, weil es viele Streitigkeiten zwischen der Fatah-Bewegung von Abbas und der Hamas im Gazastreifen gibt. Das führt dazu, dass Abbas' Regierung nur das Westjordanland kontrolliert, während viele Palästinenser unzufrieden mit der aktuellen Lage sind. Die neue Nachfolgeregelung könnte große Auswirkungen auf die politische Lage in der Region haben.

Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, solche politischen Entwicklungen zu verfolgen. Der Rücktritt oder der Tod eines langjährigen Politikers betrifft nicht nur die Politik, sondern auch das tägliche Leben der Bewohner. Es bleibt spannend, wie sich alles entwickeln wird und wer letztendlich die Macht übernimmt. Der 90. Geburtstag von Abbas wird somit nicht nur ein persönliches Jubiläum, sondern auch ein potenzieller Wendepunkt für die Palästinensergebiete.



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