Achtung Senioren: So belastet dich die Medikamentenknappheit jetzt wirklich

Erfahre, welche Herausforderungen die aktuelle Medikamentenknappheit für dich als Senior mit sich bringt und wie du damit umgehen kannst.

Achtung Senioren: Die Medikamentenknappheit kann jetzt viele betreffen. Es gibt immer weniger Arzneimittel in Deutschland. Aktuelle Zahlen zeigen, dass rund 500 Medikamente, darunter wichtige Generika, nicht lieferbar sind. Antibiotika, ADHS-Mittel und Cholesterinsenker fehlen oft. Gerade ältere Menschen, die auf diese Medikamente angewiesen sind, haben jetzt Probleme.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele Arzneimittel werden in Ländern mit niedrigeren Löhnen, wie China oder anderen asiatischen Ländern, hergestellt. Dadurch entsteht eine Abhängigkeit von wenigen Herstellern. Auch bürokratische Hürden und Rabattverträge machen die Situation schwieriger. Generika-Hersteller stehen unter hohem Druck. So kostet eine Tagesdosis oft nur etwa 6 Cent. Dieses niedrige Preisniveau macht es schwer, in stabile Lieferketten zu investieren.

Die Bundesregierung hat eine Reform angekündigt, um diese Probleme anzugehen. Eine Maßnahme ist, die Lagerhaltung wichtiger Medikamente auf sechs Monate zu erweitern. Auch wird versucht, die Produktionsstandorte in Europa zu stärken. Trotzdem bleibt die Situation angespannt. Experten fordern ein stärkeres europäisches Engagement, um die Herstellung von Medikamenten auf dem Kontinent zu sichern.

Für Senioren kann das bedeuten, dass die Therapie von chronischen Erkrankungen erschwert wird. Es ist wichtig, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern und wachsam zu sein. Engpässe können die Lebensqualität stark beeinflussen. Die Politik sollte dringend Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung zu sichern.



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