Bulgarien bekommt den Euro – warum viele Senioren Angst vor Preissteigerungen haben

Die Einführung des Euro in Bulgarien sorgt für gemischte Gefühle bei älteren Menschen. Viele haben Bedenken, dass steigende Preise ihre Rente belasten könnten.

In Bulgarien wird ab 2026 der Euro die bisherige Währung, den Lew, ersetzen. Das könnte für viele Menschen große Veränderungen mit sich bringen, besonders für Senioren. Viele fühlen sich unwohl bei der Vorstellung, dass Preise steigen könnten. Eine Umfrage zeigt, dass nur etwa 25,7 % der Bulgaren die Euro-Einführung unterstützen. Über 40 % sind gegen die Umstellung. Diese Ängste kommen häufig von der Sorge um Inflation und die potenzielle Teuerung von alltäglichen Dingen. Senioren, die von festen Preisen abhängig sind, machen sich besonders viele Gedanken.

Nostalgie spielt auch eine Rolle. Der Lew hat eine lange Geschichte und viele Menschen sind an ihn gewöhnt. Dazu kommen politische Stimmen, die gegen die Euro-Einführung sind und sogar ein Referendum fordern. Diese Stimmen verstärken die Unsicherheit. In vielen Städten wird viel über das Thema diskutiert. Die schönste bulgarische Stadt Sofia, mit ihren vielen historischen Stätten, ist ein Ort, wo diese Diskussionen am häufigsten stattfinden. Auch in kleineren Städten gibt es Veranstaltungen, wo Senioren über ihre Ängste sprechen können.

Die wirtschaftlichen Grundlagen sind jedoch relativ stabil. Bulgarien erfüllt die Bedingungen für den Euro-Beitritt und die Experten bekräftigen, dass durch die feste Bindung an den Euro bereits Vorbereitungen getroffen wurden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage bis 2026 entwickeln wird und wie die Menschen mit den Veränderungen umgehen werden.



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