Beamte zahlen jetzt auch Rente – So sorgt Österreich für sichere Altersvorsorge

Entdecke, wie die neuen Regelungen für Beamte in Österreich die Altersvorsorge verändern und was das für deine finanzielle Zukunft bedeutet.

In Österreich müssen Beamte Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen. Das ist eine wichtige Maßnahme für die Altersvorsorge im Land. Anders als in Deutschland, wo Beamte eine eigene Pension vom Staat bekommen, sind diese in Österreich in die umlagefinanzierte Rentenversicherung eingebunden. Das bedeutet, dass viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber einen Beitrag von insgesamt 22,8 Prozent leisten. Arbeitgeber zahlen 12,55 Prozent und Arbeitnehmer 10,25 Prozent. Diese Regelung sorgt für eine stabile Finanzbasis.

Dank dieser Einbeziehung können die Renten in Österreich relativ hoch bleiben. So bekamen deutsche Männer, die 2016 in Rente gingen, monatlich etwa 1.008 Euro vor Steuern. In Österreich lag die durchschnittliche Altersrente jedoch bei 1.899 Euro. Es gibt zwar Kritik an der langfristigen Finanzierbarkeit, aber Studien zeigen, dass das österreichische Modell gut funktioniert und nachhaltig ist. Dieses Beispiel wird auch in Deutschland besprochen. Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas hat die Idee angesprochen, Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen.

Wenn das in Deutschland umgesetzt wird, könnte das große Veränderungen bringen. Die hohen Pensionen für Beamte, die oft mehr als doppelt so hoch sind wie die Durchschnittsrente, würden durch dieses neue Modell betroffen sein. Österreich zeigt also, dass eine Einbeziehung von Beamten in die Rentenversicherung nicht nur machbar, sondern auch eine Möglichkeit ist, die Altersvorsorge gerechter und nachhaltiger zu gestalten.



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