Bürgergeld 2026: Keine Erhöhung, aber strengere Sanktionen für dich

Wohin die Reise für Bezieher des Bürgergeldes geht und was das für deine finanzielle Zukunft bedeutet, erfährst du hier.
Im Jahr 2026 wird es für die rund 5,6 Millionen Bürgergeldempfänger keine Erhöhung der Regelsätze geben. Das steht zum Teil im Zusammenhang mit der Inflation, die in den letzten Jahren stark gestiegen und jetzt wieder gesunken ist. Deshalb wird der monatliche Regelsatz für Alleinstehende bei 563 Euro bleiben. Für Kinder liegt der Betrag zwischen 357 und 471 Euro, je nach Alter. Diese Entscheidung betrifft auch viele ältere Menschen, die von Sozialleistungen abhängig sind. Sie sind oft auf ein stabil bleibendes Einkommen angewiesen, und die Nullrunde kann ihre finanzielle Situation verschlechtern.
Zusätzlich zu dieser Nullrunde gibt es neue Regeln. Die Arbeitsministerin hat angekündigt, dass es strengere Sanktionen geben wird. Wer zu Terminen bei der Arbeitsagentur nicht erscheint, kann mit größeren Leistungskürzungen rechnen. Das Ziel ist, die Menschen mehr zu ermutigen, wieder in Arbeit zu kommen. Gleichzeitig sollen mehr Beratungen und Unterstützung angeboten werden, um die Chancen auf einen Job zu erhöhen. Es soll klar sein, dass es Konsequenzen gibt, wenn man nicht mitmacht. Bei vielen Empfängern wird angenommen, dass sie arbeiten können, mindestens drei Stunden am Tag.
Für Asylbewerber wird es hingegen eine kleine Erhöhung geben. Ihre monatlichen Leistungen steigen von 441 Euro auf 455 Euro. Diese Anpassung kommt nach einigen Kürzungen, die wegen früherer Erhöhungen notwendig waren. So bleibt der Fokus auf verschiedenen Gruppen, die Unterstützung benötigen.