Großbrand in Münchner Pflegeheim: 15 Verletzte, historisches Gebäude schwer beschädigt

Ein brandgeschädigtes Pflegeheim in München, das von heftigen Flammen und dickem Rauch umgeben ist. Die Feuerwehrleute sind vor dem Gebäude tätig, während Feuer aus den Fenstern des ersten und zweiten Stocks schlägt. Der vordere Bereich des Gebäudes ist stark beschädigt, und ein überdachter Eingangsbereich ist teilweise eingestürzt. Der Boden ist nass, möglicherweise aufgrund von Löschwasser, das auf die brennenden Trümmer gesprüht wurde. Der Himmel ist grau und rauchig, wodurch eine dramatische Atmosphäre entsteht.

Ein verheerendes Feuer erschüttert die Gemeinschaft und wirft Fragen zur Sicherheit in älteren Einrichtungen auf.

Am Heiligen Abend gab es einen großen Brand im Pflegeheim Vincentinum in München. Es war ein schrecklicher Vorfall, der gegen 14:30 Uhr begann. Das Feuer brach im Dachstuhl des alten Gebäudes aus, das bereits seit 1857 als Pflegeheim dient und das älteste seiner Art in München ist. Das Feuer verbreitete sich schnell und erreichte auch den Glockenturm des Hauses. Die Feuerwehr traf ein und konnte bereits dichten Rauch aus einem Fenster im dritten Stock sehen.

Die Feuerwehrmänner und -frauen leiteten sofort die Löschmaßnahmen ein. Sie arbeiteten von außen mit Drehleitern und von innen gleichzeitig, um die Flammen zu bekämpfen. Gleichzeitig wurde das Gebäude evakuiert. Etwa 60 Personen, sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter, mussten in Sicherheit gebracht werden. Darunter waren viele ältere Menschen, die Schwierigkeiten hatten, sich selbst zu retten. Die Evakuierten wurden in einem anderen Teil des Pflegeheims oder in einem nahegelegenen Büro der Technischen Universität München untergebracht. Einige fanden später Zuflucht bei Verwandten oder in anderen Einrichtungen.

Insgesamt wurden 15 Personen verletzt, inklusive Pflegepersonal. Die meisten hatten Rauchgasvergiftungen erlitten. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen und die Ausbreitung zu stoppen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht hinein, da Teile des Daches geöffnet werden mussten, um versteckte Brandnester zu finden. Der starke Rauch war auch in den umliegenden Stadtteilen zu sehen. Die Feuerwehr warnte die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Der betroffene Bereich des Vincentinums ist jetzt unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen, die noch unklar ist. Der historische Gebäudeteil hat erheblichen Schaden erlitten, dessen Ausmaß noch bestimmt werden muss.



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