HSV-Hooligans attackieren Köln-Fans: Gewalt vor Zweitliga-Spiel

Vor dem Zweitliga-Duell kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen – eine besorgniserregende Entwicklung im Fußballumfeld.
Am Samstagnachmittag gab es in Hamburg einen schockierenden Vorfall. Während des Zweitliga-Spiels zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln wurden Fans des 1. FC Köln angegriffen. Dies geschah im Stadtteil St. Pauli, vor der Kneipe „Rutsche“. Laut den Berichten haben über 150 vermummte HSV-Fans die feiernden Köln-Anhänger unvermittelt attackiert. Die Angreifer hatten sich zuvor am Hamburger Hafen versammelt und stürmten dann in die Friedrichstraße.
Die verletzten Personen schienen meist ältere Fans und Frauen zu sein. Es wurde geworfen mit Flaschen, und die Angreifer schlugen wahllos zu. Nach etwa 20 Minuten wurde die Polizei gerufen. Sie konnte die Situation schließlich in den Griff bekommen, indem sie die zwei Gruppen voneinander trennte. Mindestens zwei Menschen erlitten Verletzungen. Ein Verletzter wurde im Krankenhaus behandelt, der Verdacht auf einen Schädelbruch stand im Raum.
Nach dem Vorfall wurden rund 400 Personen von der Polizei überprüft. Dabei fanden die Beamten viele Materialien, die zur Vermummung dienten und Tatkleidung. Gegen einige Verdächtige wurden Auflagen erlassen, damit sie nicht mehr in St. Pauli sein dürfen. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs und Körperverletzung aufgenommen. Christian Keller, der Geschäftsführer des 1. FC Köln, äußerte sich empört über die Angriffe auf harmlose Fans. Diese Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, Sicherheit und respektvolles Miteinander zu fördern, besonders wenn es um ältere Menschen geht.