Iran wird alt – So veränderst du dein Leben jetzt!

Entdecke, wie du deinem Alltag frischen Schwung gibst und die Lebensqualität im Alter steigern kannst.
Iran wird in den kommenden Jahren eine spannende Veränderung durchmachen. Die Bevölkerung wird älter. Bis zum Jahr 2050 wird fast jedes dritte Mitglied der Gesellschaft 60 Jahre oder älter sein. Momentan sind es etwa 7,5 Millionen Senioren, das sind weniger als 10 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Gründe für diese Entwicklung sind die sinkende Geburtenrate und die steigende Lebenserwartung. Besonders die Babyboomer-Generation, die in den 70er- und 80er-Jahren geboren wurde, wird bald als älter gelten. Das hat große Folgen für das Gesundheits- und Rentensystem im Land.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den älteren Menschen, die allein leben. Rund 31 Prozent der Senioren haben keinen Partner. Das kann zu vielen sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen führen. Vor allem in ländlichen Gebieten leben viele ältere Menschen. In der Provinz Gilan sind sie besonders alt, während im Süden, in Provinzen wie Khuzestan oder Hormozgan, die Altersstruktur besser ist. Auch die Armut ist ein großes Problem. Etwa 62 Prozent der älteren Frauen und 39 Prozent der älteren Männer leben unterhalb der Armutsgrenze. Das fordert gezielte Maßnahmen der Regierung.
Die Alterung der Bevölkerung geschieht fünfmal schneller als das Wachsen der Gesamtbevölkerung. Das sorgt für Sorgen über eine sinkende Bevölkerungszahl. Auch die Ausbildung von Frauen spielt eine große Rolle. Sie sind häufiger in der Arbeitswelt aktiv und das wirkt sich ebenfalls auf die Gesellschaft aus. Die Zahl der alleinstehenden älteren Frauen wächst sogar schneller als die der Männer. Diese demografischen Veränderungen bringen viele Herausforderungen mit sich. Es wird weiterhin wichtig sein, Lösungen für die soziale Absicherung und die Gesundheitsversorgung der älteren Generation zu finden.