Margot Friedländers Beisetzung: Letzte Würdigung in Berlin-Weißensee

In Berlin-Weißensee nehmen Freunde und Familie Abschied von einer beeindruckenden Frau, deren Leben und Erbe unvergessen bleiben.

Margot Friedländer, eine der letzten Überlebenden des Holocaust, wird am 15. Mai 2025 auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt. Sie starb am 9. Mai 2025, an dem Tag, an dem ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen werden sollte. Im Roten Rathaus in Berlin kann seit dem 13. Mai 2025 ein Kondolenzbuch unterschrieben werden. Dies bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre Anteilnahme auszudrücken. Das Buch wird bis zum 16. Mai von 9 bis 18 Uhr zugänglich sein. Zudem ist für die kommende Sitzungswoche im Bundestag ein weiteres Kondolenzbuch geplant.

Friedländer war eine bedeutende Persönlichkeit, die die Grauen der Shoah erlebte. Ihr ganzes Leben über setzte sie sich gegen das Wiedererstarken von Rechtsextremismus ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte sie zuerst in den USA. Im Alter von 88 Jahren kehrte sie nach Berlin zurück. Dort wurde sie zu einer Stimme des Erinnerns. Sie sprach auf vielen Veranstaltungen und war eine Botschafterin für Versöhnung. Ihre Lebensgeschichte und ihr Engagement sind ein wertvoller Teil der Erinnerung an die NS-Verbrechen.

Die Beisetzung wird im kleinen Rahmen stattfinden. Es ist eine größere Trauerfeier geplant, über die noch Infos geteilt werden. Politiker und Prominente haben bereits ihre Trauer und ihr Mitgefühl ausgedrückt. Margot Friedländers Leben lehrt uns die Wichtigkeit des Gedenkens und des Respekts gegenüber der Geschichte.



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