Pflegekosten steigen – So sicherst du deine Rente und Pflege ab

Entdecke praktische Tipps und Strategien, um deine finanziellen Rücklagen zu schützen und für die Zukunft vorzusorgen.

Die Pflegekosten in Deutschland steigen immer weiter. Das betrifft vor allem ältere Menschen, die Pflege benötigen. Ab 2025 wird die Pflegeversicherung mehr Geld bieten. Doch diese Erhöhung hilft nicht genug, um die hohen Ausgaben in Pflegeheimen oder für ambulante Dienste komplett zu decken. Bei der vollstationären Pflege in einem Heim steigen die Beträge je nach Pflegegrad. Zum Beispiel bekommt jemand mit Pflegegrad 2 künftig 805 Euro statt 770 Euro pro Monat. Menschen mit Pflegegrad 5 erhalten 2.096 Euro statt 2.005 Euro. Dennoch bleibt für die Pflegebedürftigen ein hoher Eigenanteil, der im Durchschnitt etwa 3.000 Euro pro Monat beträgt.

Es gibt Möglichkeiten, diese finanzielle Last zu reduzieren. Eine private Pflegezusatzversicherung kann helfen, die Kosten, die die gesetzliche Pflegeversicherung nicht übernimmt, zu decken. Auch Zuschüsse für Umbauten in der Wohnung sind vorhanden. Damit können ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Für manche Maßnahmen können bis zu 4.180 Euro beantragt werden. Wenn die eigene Rente nicht reicht, kann es sein, dass Kinder für den Unterhalt herangezogen werden, falls ihr Einkommen hoch genug ist. Zusätzlich kann Wohngeld beansprucht werden oder im Notfall Unterstützung vom Sozialamt beantragt werden.

Die Finanzierung der Pflege ist kompliziert. Eine Mischung aus staatlichen Hilfen, privater Vorsorge und Unterstützung der Familie ist notwendig. Daher ist es wichtig, sich rechtzeitig zu informieren und vorzubereiten, um im Pflegefall abgesichert zu sein.



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