So kannst du dich als Rentner auf höhere Krankenkassenbeiträge ab 2025 vorbereiten

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Ab dem 1. Januar 2025 wird der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung steigen. Dieser Betrag erhöht sich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Das bedeutet, dass der Gesamtbeitragssatz dann etwa 17,1 Prozent betragen wird. Auch Rentner, die in der Krankenversicherung der Rentner versichert sind, sind von dieser Erhöhung betroffen. Im Moment liegt der Beitragssatz bei 16,3 Prozent, der aus einem allgemeinen Teil von 14,6 Prozent und einem kassenindividuellen Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent besteht.
Für Rentner wird die Anpassung der Beiträge erst ab März 2025 spürbar. Im Januar und Februar bleiben die Beiträge zunächst auf dem aktuellen Stand. Die Beitragszahlungen werden hälftig von den Rentnern selbst und der Deutschen Rentenversicherung getragen. Wer die Änderungen im Blick behalten möchte, sollte seine Kontoauszüge im Auge behalten, da die neuen Beträge dort angezeigt werden.
Zusätzlich wird auch der Beitragssatz zur Pflegeversicherung zum 1. Januar 2025 um 0,2 Prozentpunkte steigen. Diese Erhöhung gilt jedoch für Rentner erst ab Juli 2025. Es wird außerdem eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen geben. Diese steigen von 62.100 Euro auf 66.150 Euro jährlich. Die Gründe für die steigenden Beiträge liegen vor allem im zunehmenden Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung. Viele Krankenkassen planen, ihre Zusatzbeiträge zu erhöhen, was für viele Rentner und Beschäftigte zusätzliche Kosten bedeutet. Ein Wechsel der Krankenkasse könnte möglicherweise helfen, die Kosten zu minimieren; dies hängt jedoch von der individuellen Situation ab. Es wird empfohlen, sich rechtzeitig über die neuen Beiträge zu informieren, um finanzielle Veränderungen besser steuern zu können.