Sommerhitze: So schützt du dich vor Vibrionen an Nord- und Ostsee

Bleib cool und gesund, während du die warmen Tage am Strand genießt – hier sind die besten Tipps, um sicher vor Vibrionen zu sein.

Mit den heißen Sommertagen steigt das Risiko für Erkrankungen durch Vibrionen in der Nord- und Ostsee. Diese Bakterien lieben warmes Salzwasser, vor allem wenn die Wassertemperatur über 20 Grad Celsius liegt. In diesem Sommer sind diese Temperaturen in vielen Gewässern erreicht worden. Besonders gefährlich ist die Ostsee. Dort fühlen sich die Vibrionen dank des niedrigen Salzgehalts besonders wohl. Aber auch die Nordsee birgt Risiken.

Vibrionen können schwere Wundinfektionen verursachen, insbesondere bei Menschen mit offenen Wunden oder einem schwachen Immunsystem. Dazu gehören viele ältere Menschen. Wenn die Bakterien durch eine Hautverletzung in den Körper gelangen, kann es schnell zu ernsten Gesundheitsproblemen kommen. In schlimmen Fällen kann dies sogar eine lebensbedrohliche Blutvergiftung nach sich ziehen. Neben Wundinfektionen sind auch Ohrentzündungen möglich.

Seit 2020 müssen in Deutschland alle Fälle von Infektionen mit Nicht-Cholera-Vibrionen gemeldet werden. Im letzten Jahr wurden 42 solcher Infektionen in heimischen Gewässern verzeichnet, mit vielen Fällen an der Ostseeküste. In einigen dieser Fälle kam es sogar zu Todesfällen, insbesondere bei bereits kranken Menschen.

Wenn eine Infektion auftritt, wird sie mit Antibiotika behandelt. Es ist wichtig, diese so schnell wie möglich einzusetzen. Gesundheitsbehörden wie das Robert Koch-Institut und das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten warnen, dass das Risiko der Infektion steigt. Besonders ältere Menschen sollten beim Baden in warmem Wasser vorsichtig sein. Der Aufenthalt in der Nord- und Ostsee kann gefährlich sein, wenn offene Wunden vorhanden sind. Daher wird empfohlen, auf das Baden in diesen Gewässern zu verzichten, um die eigene Gesundheit zu schützen.



Hauptkategorien
Gesundheit im Alter

zum Hauptmenü