Bahn hängt Ankunftspläne doch wieder auf - Senioren atmen auf

Ein älteres Paar steht lächelnd an einem Bahngleis. Der Mann trägt eine Mütze und eine Jacke, während die Frau einen beigen Mantel und einen weißen Schal hat. Sie umarmen sich freundlich, während im Hintergrund ein Zug erkennbar ist. Weitere Reisende sind ebenfalls auf dem Bahnhof. Das Bild vermittelt eine fröhliche und entspannte Atmosphäre.

Endlich mehr Planungssicherheit für die älteren Reisenden – der lästige Zeitdruck hat ein Ende!

Die Deutsche Bahn hat die Entscheidung, die gedruckten Ankunftspläne an Bahnhöfen abzuhängen, revidiert. Nach Beschwerden von Fahrgästen und verschiedenen Verbänden dürfen die Papierpläne weiterhin hängen bleiben. Besonders viele ältere Menschen, die sich nicht gut mit digitalen Technologien auskennen, hatten Bedenken geäußert. Organisationen wie der Landesseniorenrat Baden-Württemberg und der Sozialverband VdK haben darauf hingewiesen, dass viele Senioren Schwierigkeiten mit QR-Codes oder Apps haben. Auch die digitalen Anzeigetafeln werden als oft unzuverlässig wahrgenommen.

Zunächst wollte die Bahn die weißen Ankunftspläne mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 entfernen. Als Grund wurden die hohen Kosten für Druck und Pflege der Pläne sowie der Umweltschutz angeführt. Daraufhin hat der Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber persönlich eingegriffen und die Pläne aus Papier werden künftig weiterhin sichtbar sein. Dies betrifft vor allem etwa 570 Bahnhöfe, die größer oder mittlerer Größe sind.

Die Entscheidung ist besonders wichtig für Menschen, die auf leicht zugängliche Informationen angewiesen sind. Jetzt können ältere Fahrgäste auch weiterhin die Ankunftszeiten ganz unkompliziert am Bahnhof ablesen, ohne auf digitale Lösungen zurückgreifen zu müssen. Dies sorgt für mehr Sicherheit und verbessert die Situation für alle Reisenden, die eine einfache und verlässliche Informationsquelle benötigen.



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