Corona gefährlicher als Grippe: Senioren aufgepasst

Erfahre, warum besonders ältere Menschen in Zeiten von COVID-19 besondere Vorsicht walten lassen sollten.
Eine neue dänische Studie zeigt, dass COVID-19 für ältere Menschen nach wie vor eine ernsthafte Bedrohung darstellt. Die Untersuchung umfasst Daten über alle Menschen in Dänemark von Mai 2022 bis Juni 2024. Es wurde festgestellt, dass COVID-19 viel häufiger zu schweren Erkrankungen führt als die Grippe. Rund 24.400 Menschen mussten mit COVID-19 ins Krankenhaus, während nur 8.385 wegen Influenza behandelt wurden. Das Risiko, wegen COVID-19 stationär behandelt zu werden, war mehr als doppelt so hoch. Auch die Sterblichkeit ist alarmierend. In diesem Zeitraum starben 2.361 Menschen an COVID-19, verglichen mit nur 489 an Influenza. Das bedeutet, dass das Risiko, an COVID-19 zu sterben, ebenfalls doppelt so hoch ist.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen, vorerkrankte Personen und ungeimpfte Männer. Ihnen droht ein noch höheres Risiko, dass die Krankheit schwer verläuft oder gar tödlich endet. Besonders hervorzuheben ist, dass Männer oft schwerer leiden. Das liegt nicht nur an Gewohnheiten wie Rauchen, sondern auch an biologischen Faktoren, die die Immunabwehr beeinflussen.
Die Forscher warnen, dass es wichtig bleibt, Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen. Das Impfen spielt hier eine zentrale Rolle. Ältere Menschen und solche mit chronischen Krankheiten sollten jedes Jahr eine Impfung in Erwägung ziehen, um sich gegen COVID-19 und auch gegen Influenza zu schützen. COVID-19 ist auch jetzt noch eine ernstzunehmende Erkrankung, die besondere Vorsicht erfordert.