Drei Tote bei Brand im Hamburger Senioren-Krankenhaus – So geht es jetzt weiter

Nach dem tragischen Vorfall im Hamburger Senioren-Krankenhaus stehen die Verantwortlichen vor großen Herausforderungen und müssen jetzt klären, wie es weitergeht und welche Maßnahmen ergriffen werden.
In der Nacht zum Sonntag ist im Marienkrankenhaus in Hamburg Hohenfelde ein schrecklicher Brand ausgebrochen. Dabei sind drei ältere Männer ums Leben gekommen und über 50 Menschen wurden verletzt. Der Brand brach gegen 0:23 Uhr im Erdgeschoss der geriatrischen Abteilung aus. Diese Abteilung kümmert sich um ältere Menschen und war der Ort des Unglücks. Das Feuer breitete sich schnell aus und erreichte auch die neurologische Station im ersten Stock. Viele Patienten standen an den Fenstern und riefen um Hilfe. Die Feuerwehr musste einige von ihnen über die Fenster retten.
Die Verstorbenen waren 84, 85 und 87 Jahre alt. Insgesamt wurden 55 Menschen verletzt, darunter 16 schwer. Einige mussten sofort in der Notaufnahme behandelt werden. Auch Mitarbeitende des Krankenhauses waren betroffen. Teile des Gebäudes wurden evakuiert. Brandermittler haben begonnen, die Ursache des Feuers zu untersuchen. Das Marienkrankenhaus gehört zu den größten konfessionellen Krankenhäusern in Norddeutschland. Es hat rund 600 Betten und nimmt jährlich etwa 93.000 Patientinnen und Patienten auf.
Für die älteren Menschen in der geriatrischen Abteilung ist dieser Vorfall besonders tragisch. Sie sind eine sehr verletzliche Gruppe. Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte mussten schnell und entschlossen handeln, um Leben zu retten. Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzten bald genesen können und die Ursachen des Brandes schnell aufgeklärt werden. Die vielen Verletzten und das große Leid dieser Nacht werfen einen Schatten auf die Arbeit des Krankenhauses.