Papst Franziskus: Einfache Beisetzung im Zeichen der Würde

Mit einem letzten Abschied, der Respekt und Menschlichkeit vereint, zeigt sich, wie wichtig ein würdevoller Umgang im Alter ist.
Nach dem Tod von Papst Franziskus geht es nun um die Vorbereitungen für seine Beisetzung. Der Papst hat in seinem Testament festgelegt, dass sein Grab „in der Erde sein, einfach und ohne besondere Dekoration“ sein soll. Lediglich die Inschrift „Franciscus“ wird darauf stehen. In der Privatkapelle seiner Residenz im Vatikan wurde der Leichnam aufgebahrt. Dort haben enge Vertraute, wie der Kardinalkämmerer Kevin Farrell, den Tod offiziell bestätigt.
Am Mittwoch um 9 Uhr wird der Leichnam dann in einer Prozession in den Petersdom überführt. Dort können die Gläubigen in den kommenden Tagen von ihm Abschied nehmen. Der Sarg ist aus Holz und Zink, und er wird mit rotem Stoff ausgekleidet. Der Papst wird in einem roten Gewand und einer weißen Bischofsmitra liegen sowie mit einem Rosenkranz. Die Beisetzungszeremonie wird durch Spenden finanziert, die Franziskus zuvor an die Basilika Santa Maria Maggiore überwiesen hatte.
In seinem Testament schreibt der Papst von seiner Hoffnung auf „ewiges Leben“. Er widmet sein Leiden dem „Weltfrieden und der Brüderlichkeit unter den Völkern“. Die Kardinäle legen das Datum der Beisetzung fest. Es wird erwartet, dass viele Pilger aus aller Welt nach Rom kommen, um an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen. Die Stadt bereitet sich auf den zu erwartenden großen Andrang vor.