Ex-Bundeskanzler Schröder: 80 und ausgebrannt – So gefährlich ist Burnout im Alter

Erfahre, wie die Belastungen des Lebens im Ruhestand zu unerwarteten Erschöpfungen führen können und welche Warnsignale du beobachten solltest.
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich wegen Burnout in eine Klinik begeben. Er wurde von Ärzten als schwer erschöpft diagnostiziert, mit starken Problemen bei der Konzentration und dem Gedächtnis. Auch Schlafstörungen und eine geringere emotionale Widerstandsfähigkeit wurden festgestellt. Diese Schwierigkeiten kommen wahrscheinlich von dem Stress, den er in den letzten Jahren erlebt hat. Besonders belastend waren seine öffentlichen Auftritte und die Arbeit an umstrittenen Projekten, wie der Ostseepipeline Nord Stream 2.
Sein Arzt hat erklärt, dass Schröder im Moment nicht in der Lage ist, den Anforderungen einer Anhörung in einem Untersuchungsausschuss standzuhalten. Eine solche Befragung könnte seinen Gesundheitszustand nur verschlechtern. Burnout ist inzwischen ein anerkanntes Gesundheitsproblem, das häufig durch langanhaltenden Stress am Arbeitsplatz entsteht. Auch ältere Menschen können davon betroffen sein, besonders wenn sie viel Verantwortung tragen.
Die Familie von Schröder bittet darum, seine Privatsphäre in dieser schweren Zeit zu respektieren. Es wird deutlich, wie wichtig es ist, auf die eigene Gesundheit zu achten, besonders im Alter. Stress und psychische Belastungen sollten nicht unterschätzt werden. Das Beispiel von Schröder macht klar, dass es auch im Ruhestand wichtig ist, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern und sich gegebenenfalls Unterstützung zu suchen.