Hohe Mieten treiben Senioren in Armut: Was Sie wissen müssen

Wie steigende Wohnkosten ältere Menschen an ihre finanziellen Grenzen bringen und was du tun kannst, um betroffenen Senioren zu helfen.
Hohe Mieten in Deutschland sind ein großes Problem, besonders für ältere Menschen. Eine Studie zeigt, dass viele Senioren mit ihren Finanzen kämpfen müssen. Wenn die Miete und andere Wohnkosten abgezogen werden, bleibt oft zu wenig Geld übrig. Mehr als 17,5 Millionen Menschen haben weniger Einkommen als nötig, um gut zu leben. Das sind 5,4 Millionen mehr, als man bisher dachte. Dies zeigt, dass viele Menschen die hohen Wohnkosten nicht mehr stemmen können.
Besonders betroffen sind ältere Menschen. Fast ein Fünftel der Menschen über 65 Jahre hat weniger als 805 Euro im Monat, wenn man die Wohnkosten abzieht. Viele geben mehr als ein Drittel ihres Einkommens nur für die Miete aus. Das bedeutet, dass weniger Geld für Essen, Kleidung oder Gesundheitskosten bleibt. Diejenigen, die zur Miete wohnen, sind oft stärker betroffen als die, die in ihrem eigenen Zuhause leben. Diese besitzen in der Regel weniger Schulden und sind besser finanziert.
Zudem gibt es große Unterschiede zwischen den Regionen in Deutschland. In Städten wie Bremen, Sachsen-Anhalt und Hamburg ist die Situation besonders schlimm. Auch allein lebende Rentner und junge Erwachsene unter 25 Jahren spüren die hohen Kosten stark. Die Studie empfiehlt, dass die Regierung dringend mehr Wohnungen bauen sollte, die für alle bezahlbar sind. Man möchte so die Armut bekämpfen und die Lebenssituation der Betroffenen verbessern.