Papst Franziskus schont sich zu Ostern – viele Termine ohne ihn

In dieser Ostern-Saison gibt es einige Veränderungen im Pontifikat, die für Aufsehen sorgen könnten. Hier erfährst du, wie sich der Papst aus besonderen Anlässen zurückzieht und was das für die katholische Gemeinde bedeutet.
Papst Franziskus wird dieses Jahr zu Ostern ein besonderes Programm haben. Er hat gesundheitliche Probleme und kann deswegen nicht alles machen, was er normalerweise macht. Nach einer schweren Lungenentzündung war er im Krankenhaus und hatte danach eine Zeit, in der er sich zu Hause erholen musste. Jetzt geht es ihm zwar besser, aber er muss sich schonen.
Er wird für den Kreuzweg am Karfreitag einige Gedanken und Gebete vorbereiten, aber die Prozession, die im Kolosseum stattfindet, wird von seinem Generalvikar, Kardinal Baldassare Reina, geleitet. Auch bei der Chrisam-Messe am Gründonnerstag sowie der Liturgie am Karfreitag wird der Papst von anderen Kardinälen vertreten. Kardinal Domenico Calcagno und Kardinal Claudio Gugerotti übernehmen die Leitung dieser Gottesdienste. Bei der Fußwaschung am Gründonnerstag ist noch nicht sicher, ob der Papst das selbst macht oder jemand anderes.
Die Ärzte sagen, dass der Papst weiterhin behandelt wird. Seine Atmung, Stimme und Bewegung verbessern sich langsam. Manchmal braucht er noch Hilfe mit Sauerstoff, vor allem abends. Ob er am österlichen Triduum teilnehmen kann, hängt auch vom Wetter ab. Der Vatikan wird darüber kurzzeitig informieren. Nach Ostern stehen für den Papst bereits wichtige Termine an, wie die Jugendwallfahrt in Rom und die Heiligsprechung von Carlo Acutis. Noch wird empfohlen, dass er sich schonen soll.