Pensionäre im öffentlichen Dienst: Zahl steigt, Ruhegehälter bleiben stabil

Vier ältere Menschen sitzen an einem Tisch in einem Café oder einer ähnlichen Einrichtung. Sie lächeln und unterhalten sich angeregt, während sie eine Tasse Kaffee oder Tee vor sich haben. Eine Frau hält ein Glas mit einer hellen Flüssigkeit. Der Tisch ist mit einer weißen Tischdecke bedeckt und auf ihm liegt ein Blatt Papier. Im Hintergrund sind große Fenster zu sehen, die viel Tageslicht hereinlassen. Die Atmosphäre wirkt freundlich und entspannt.

Immer mehr Menschen verlassen ihren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst, während die Ausgaben für Ruhegehälter konstant bleiben – ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Am 1. Januar 2023 gab es in Deutschland 1.394.600 Pensionärinnen und Pensionäre im öffentlichen Dienst. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 % gestiegen. Der Anstieg wird vor allem durch die Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern verursacht, die in den 1960er- und 1970er-Jahren eingestellt wurden. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der Ruheständler im Schuldienst fast verdreifacht. Dabei bleibt der Schuldienst im Landesbereich mit 461.600 Personen die größte Gruppe der Pensionäre. Ehemalige Beamtinnen und Beamte der Deutschen Bundesbahn und der Post kommen mit 284.100 Pensionären an zweiter Stelle. Die restlichen Pensionärinnen und Pensionäre verteilen sich auf verschiedene Bereiche: den Bundesbereich, den Landesbereich, den kommunalen Bereich und die Sozialversicherung.

Das durchschnittliche Ruhegehalt beträgt im Jahr 2023 3.240 Euro brutto pro Monat, was einen kleinen Anstieg im Vergleich zu 2022 bedeutet. 378.600 Hinterbliebene erhalten ebenfalls Versorgungsleistungen. Die Gesamtausgaben für alle Pensionen lagen 2022 bei 53,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Neupensionierungen im Schuldienst ist gesunken. 2022 gab es nur noch knapp 15.800 Neupensionierungen. Dies ist der niedrigste Wert seit 2004. Die meisten Neupensionäre erreichen die Altersgrenze mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren und neun Monaten. Ein kleiner Teil tritt vorzeitig in den Ruhestand oder wird wegen Dienstunfähigkeit pensioniert.



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