Pflegegeld wird zum Lohnersatz?

Wie das Pflegegeld deine finanzielle Situation entlasten kann und welche Möglichkeiten dir offenstehen.

Die Bundesfamilienministerin Karin Prien plant, das Pflegegeld als Lohnersatz einzuführen. Das soll pflegenden Angehörigen helfen, die oft viel Zeit und Energie in die Pflege investieren. Angesichts der zunehmenden älteren Bevölkerung in Deutschland ist es schwierig, allein auf Fachkräfte zu setzen. Deshalb ist die Idee, das Pflegegeld so zu gestalten, dass es als finanzielle Unterstützung für Familien dient.

Die genaue Umsetzung ist noch unklar. Es wird darüber nachgedacht, wie lange das Geld gezahlt werden soll, in welcher Höhe und ob es abhängig vom Einkommen oder der Familiensituation gestaffelt wird. Die wirtschaftliche Situation wird allerdings eine große Rolle spielen, wenn solche Pläne umgesetzt werden sollen. Prien möchte zunächst die wirtschaftliche Lage verbessern, bevor größere Reformen in den Bereichen Bildung und Pflege angegangen werden.

Ab dem 1. Januar 2025 gibt es bereits Erhöhungen beim Pflegegeld, die je nach Pflegegrad unterschiedlich ausfallen. Für Pflegegrad 2 gibt es 347 Euro, für Pflegegrad 3 sind es 599 Euro, für Pflegegrad 4 erhält man 800 Euro und für Pflegegrad 5 sind es 990 Euro. Auch die Pflegesachleistungen für ambulante Dienste wurden erhöht. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Situation in der Pflege zu verbessern und die finanzielle Belastung gerechter zu verteilen.