So kämpfst du als Rentner mit der hohen Inflation in der Türkei 2025

Praktische Tipps und Finanzierungshilfen für ein sorgenfreies Leben im Rentenalter trotz steigender Preise.
Im Juli 2025 wurde in der Türkei eine Inflationsrate von 33,5 Prozent gemeldet. Das ist der niedrigste Wert seit 2021, aber immer noch sehr hoch. Vor allem Rentner und Menschen mit festen Einkommen spüren die Auswirkungen. Obwohl die offiziellen Zahlen eine moderate Abnahme zeigen, glauben viele unabhängige Forscher, dass die tatsächliche Inflation viel höher ist – manchmal bis zu 60 oder 70 Prozent.
Für viele Rentner ist diese Situation schwierig. Ein Beispiel ist eine Rentnerin aus Istanbul. Ihr Einkommen von etwa 7.500 Türkischen Lira (rund 250 Euro) reicht kaum aus, um die monatlichen Ausgaben für Miete, Strom, Wasser und Lebensmittel zu decken. Die Mieten in den Städten sind stark angestiegen, was viele ältere Menschen dazu bringt, in ländliche Gebiete umzuziehen, wo es günstiger ist. Selbst alltägliche Lebensmittel wie der Sesamkringel „Simit“ kosten jetzt doppelt so viel.
Die Rentenerhöhungen werden basierend auf den offiziellen Inflationszahlen berechnet und liegen derzeit bei etwa 16,67 Prozent. Da aber viele Preise viel schneller steigen, reicht diese Erhöhung oft nicht aus, um den Kaufkraftverlust auszugleichen. Rund 16,5 Millionen Rentner und viele andere, die vom Sozialdienst profitieren, erhalten diese Erhöhungen. Trotz dieser Anpassungen bleibt die finanzielle Situation für viele Senioren schwierig, weil die offiziellen Werte nicht die tatsächlichen Preissteigerungen widerspiegeln. Die hohe Inflation und die steigenden Kosten betreffen somit das tägliche Leben vieler älterer Menschen in der Türkei.