Ab Juli 2025: Mehr Geld für dich trotz Pfändung – was Rentner jetzt wissen müssen

Sei bereit für wichtige Änderungen, die deine finanzielle Situation als Rentner verbessern können, selbst wenn du von einer Pfändung betroffen bist.

Ab Juli 2025 gibt es für Rentner und andere Schuldner in Deutschland einige wichtige Änderungen. Die Pfändungsfreigrenzen werden erhöht, was bedeutet, dass mehr Geld unpfändbar bleibt. Der Grundfreibetrag steigt von 1.491,75 Euro auf 1.555,00 Euro. Das heißt, bis zu diesem Betrag darf das Einkommen nicht gepfändet werden. Für die erste Person, die Unterhalt bekommt, steigt der Freibetrag von 561,43 Euro auf 585,23 Euro. Für jede weitere unterhaltspflichtige Person liegt der Freibetrag dann bei 326,04 Euro statt 312,78 Euro. Diese Veränderungen sind wichtig, denn sie helfen Rentnern, mehr von ihrem Einkommen zu behalten, bevor ein Teil davon gepfändet wird.

Pfändungen betreffen oft Rentenzahlungen. Diese können zwar gepfändet werden, aber die neuen Freibeträge sorgen dafür, dass das Existenzminimum besser geschützt wird. Wenn jemand als Rentner von einer Pfändung betroffen ist, ist es wichtig, sich an eine Schuldnerberatung oder die Deutsche Rentenversicherung zu wenden. Diese Stellen können dabei helfen, die eigene finanzielle Situation zu klären und herauszufinden, was jetzt zu tun ist. Sollte der Freibetrag bereits gerichtlich festgelegt worden sein, sind die neuen Grenzen nicht automatisch gültig. In diesem Fall muss selbst aktiv geworden werden, um die Anpassungen zu erreichen.

Zusätzlich zu den neuen Pfändungsfreigrenzen gibt es im Juli 2025 weitere Veränderungen für Senioren - zum Beispiel bei Steuern und Renten. Auch diese Neuerungen könnten für viele ältere Menschen von Bedeutung sein. Es wird empfohlen, sich rechtzeitig zu informieren und eventuell Unterstützung zu suchen, um die eigene finanzielle Situation besser zu verstehen.



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