Hungersnot in Gaza – Über eine halbe Million Menschen, auch Kinder, in Lebensgefahr

Die dramatischen Zustände im Gazastreifen zwingen viele Familien in den Abgrund – wie die internationale Gemeinschaft reagieren kann, um das Unheil abzuwenden.
Im Gazastreifen gibt es eine schwere Hungersnot. Mehr als eine halbe Million Menschen, darunter viele Kinder, sind in großer Gefahr. Die Situation ist besonders schlimm für die Kleinen. Im Juli 2025 gab es über 12.000 Kinder mit akuter Mangelernährung. Das ist eine erschreckend hohe Zahl und hat sich seit Anfang des Jahres verfi nfacht. Rund 71.000 Kinder und 17.000 Mütter brauchen dringend Hilfe, weil sie sehr schwach sind.
Die Gründe für diese Not sind klar. Die Blockade des Gazastreifens hält schon lange an. Dadurch können keine wichtigen Hilfsgüter und Lebensmittel ins Land gelangen. Die Felder, auf denen die Bauern arbeiten, sind fast alle unbrauchbar. Rund 98 Prozent der Anbauflächen sind betroffen. Außerdem sind viele Menschen heimatlos, da immer wieder Kämpfe und Vertreibungen stattfinden.
Die Warnungen von den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen werden lauter. Der UN-Menschenrechtschef betont, dass diese Hungersnot eine direkte Folge der Politik der israelischen Regierung ist. Hunger als Waffe im Krieg zu nutzen, ist ein Verbrechen. Hilfsorganisationen wie UNICEF fordern, dass die Grenzübergänge sofort geöffnet werden. So könnten dringend benötigte Lebensmittel und Medikamente ins Land gelangen.
Ohne schnelle internationale Unterstützung steht das Leben vieler Menschen auf der Kippe. Besonders Kinder sind in großer Gefahr, an Hunger und Mangelernährung zu sterben. Die Lage im Gazastreifen bleibt kritisch und erfordert sofortige Aufmerksamkeit.