Telekom-Auskunft eingestellt: Was nun? Alternativen für Senioren

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Ab dem 1. Dezember 2024 wird die Deutsche Telekom ihre Telefonauskunft einstellen. Das bedeutet, dass die Nummer 11833 nicht mehr erreichbar sein wird. Dieser Schritt wurde aus einem klaren Grund gemacht: Immer weniger Menschen nutzen diesen Dienst. In den 90er Jahren gab es noch über 550 Millionen Anrufe pro Jahr, doch in den letzten Jahren ist die Nachfrage stark zurückgegangen. Vor allem durch das Internet und die Smartphones, die inzwischen fast jeder hat. Jetzt werden pro Jahr nur noch etwa zwei Millionen Anrufe getätigt. Das reicht für die Telekom nicht mehr aus, um den Service kostendeckend anzubieten.
Die Mitarbeiter der Telefonauskunft sind jetzt betroffen. Viele von ihnen haben über 20 Jahre bei der Auskunft gearbeitet. Die Telefonisten in Pasewalk werden nun in anderen Bereichen eingesetzt oder gehen in den Ruhestand. Sie werden die Gespräche mit den netten Anrufern vermissen. Wer künftig eine Auskunft per Telefon braucht, hat jedoch noch Optionen. Die Nummer 11880, früher bekannt als Telegate, bleibt verfügbar. Dort wird es aber ab Dezember teurer: Die Preise steigen von 2,59 Euro auf 2,99 Euro pro Minute. Diese Kosten werden jedoch sekundengenau abgerechnet.
Für alle, die suchen möchten, gibt es noch die klassischen Telefonbücher wie „Das Örtliche“ oder „Die Gelben Seiten“. Auch öffentliche Bibliotheken bieten Computer an, um Informationen zu finden. Das ist eine gute Alternative für Menschen, die mit dem Internet nicht so vertraut sind. Die Veränderungen zeigen, wie sehr sich die Welt mit der Technik verändert hat.