Tod von Margot Friedländer: Ein Leben für Erinnerung

Margot Friedländer war nicht nur Zeitzeugin, sondern ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, die Geschichten der Vergangenheit lebendig zu halten.
Margot Friedländer ist verstorben. Sie wurde am 5. November 1921 in Berlin geboren und wird als eine der bemerkenswertesten Holocaust-Überlebenden in Erinnerung bleiben. Ihr Leben war geprägt von schweren Verlusten. Während des Holocausts wurden ihre Mutter und ihr Bruder in Auschwitz ermordet. Margot überlebte mehrere Konzentrationslager und kehrte nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2010 nach Berlin zurück. Dort setzte sie sich unermüdlich für die Aufklärung über die Schrecken des Holocausts ein.
In Schulen und anderen Einrichtungen berichtete sie von ihren Erlebnissen. Ihr Appell war klar: Vergangenes kann nicht geändert werden, aber es darf sich nicht wiederholen. Für ihr Engagement erhielt sie große Anerkennung. 2011 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und 2018 zur Ehrenbürgerin von Berlin ernannt. Ihre Stimme war auch im EU-Parlament zu hören. Bis ins hohe Alter war sie als Rednerin aktiv. Besonders beeindruckend ist, dass sie noch im April 2025 beim Bundespresseball als Festrednerin auftrat.
Sein Tod wird von vielen als großer Verlust empfunden. Politiker und Menschen aus verschiedenen Bereichen haben ihr kondoliert und ihr Andenken geehrt. Ihr Lebenswerk wird in der deutschen Erinnerungskultur weiterleben. Die Geschichten von Margot Friedländer werden auch in Zukunft als Mahnung dienen. Ihr Mut hat viele Menschen inspiriert und erinnert daran, wie wichtig es ist, die Geschichte nicht zu vergessen.